DANKE FÜR Unglaubliche
Unterschriften*
Gemeinsam mit all unseren prominenten Supporter:innen und vor allem unseren über 60 Unterstützerorganisationenkonnten wir es schaffen, 138.131 Personen davon zu überzeugen, dass wir mehr Aufklärung und Unterstützung für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen brauchen.
Die 138.131 sind nicht bloß eine Zahl am Papier sondern Menschen, wie du und ich und das gibt uns einen Wichtigen Auftrag und motiviert uns weiterzumachen!
*in der EIntragungswoche vom 2. Mai bis 9. Mai 2022
FORDERUNGEN DES VOLKSBEGEHRENS
Kinder und Jugendliche verbringen die meiste Zeit in der Schule. Genau dort müssen Maßnahmen auch ansetzen, um für Veränderung zu sorgen.
1. Früherkennung und Prävention durch persönliches Umfeld
Die Früherkennung spielt beim Thema psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine große Rolle, da Betroffene früh unterstützt und damit eventuelle dramatische Entwicklungen vorgebeugt werden können. Das frühe Erkennen von psychischen Problemen muss gelernt sein. Mindestens genauso wichtig ist auch die Prävention psychischer Erkrankungen, in welcher Kinder und Jugendliche mehr über sich selbst und den Umgang mit Belastungen lernen. Deswegen braucht es die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, das Angebot von Workshops und Informationsmaterial für Erziehungsberechtigte an der Schule sowie die Etablierung von Peer Coaches. Ein besonderer Schwerpunkt muss auf den flächendeckenden Einsatz von bereits bestehenden evidenzbasierten Mobbing- und Suizidpräventionsprogrammen im Schulalltag gelegt werden.
2. Schulsupportpersonal
Schulpsycholog:innen, Schulpsychotherapeut:innen, Schulsozialarbeiter:innen, Vertrauenslehrer:innen, Jugend Coaches – all diese Personen helfen unzähligen Schüler:innen am Schulstandort. Allerdings ist das Angebot des Schulsupportpersonals zurzeit noch viel zu gering, weshalb es einen Ausbau dieser braucht! Ebenso soll eine diskrete Abhaltung von Terminen mit diesem Schulsupportpersonal, sowie das Einbinden dieser in den Unterricht als Expert:innen möglich sein, um die Hemmschwelle für Kinder und Jugendliche zu senken, sich Hilfe zu holen.
3. Lehrplan und Unterricht
Um das Thema psychische Gesundheit zu enttabuisieren, muss es auch im Unterricht aufgerollt und behandelt werden. Die Thematisierung eines bewussten Umgangs mit Sozialen Medien (Hass im Netz, Cybermobbing, Schönheitsideale etc.), aber auch die Vermittlung eines gesunden Lebensstils, würden helfen, die psychische Gesundheit von Schüler:innen präventiv zu unterstützen. Außerdem müssen “Hilfe zur Selbsthilfe” sowie die Information niederschwelliger Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige im Unterricht Platz finden. Wenn Kinder und Jugendliche schon in jungen Jahren von Expert:innen über Themen wie Mobbing, Ausgrenzung, Rassismus und Suchtmittel aufgeklärt werden, kann viel potentielles Leid in der Zukunft vermieden werden.
DIE INITIATOR:INNEN
DES VOLKSBEGEHRENS
von links nach rechts
Edim Muric, Nina Lewna, Laura Bayer, Dominik Drechsler, Stella Strof, Paul Freysinger*, Carina Reithmaier*, Elias Kasper, Sarah Drexler*, David Mantler, Mira Lobnig*, Antonia Pettauer, Susanna Öllinger, Ines Strohmayer*
*Bevollmächtigte
Präsident der Österreichischen Ärztekammer
GUTUNDSELBST – JUNGENDVOLKSBEGEHREN
Eine Initiative von
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schüler:innenorganisation Österreichs. Neben ihrer bildungspolitischen und inhaltlichen Arbeit, setzt sie auch einen großen Fokus auf Services für Schüler:innen, wie zum Beispeil den Schulrechtsnotruf oder Soft-Skill-Seminare, sowie auf Aktionen, mit denen sie auf die Anliegen und Forderungen der Schülerschaft aufmerksam macht.
Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) ist die ehrenamtliche und unabhängige Interessenvertretung der Psychotherapeut:innen, die sich mit der psychotherapeutischen Versorgung sowie dazu geeigneten Rahmenbedingungen befasst. Die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit der psychischen Gesundheit sind weitere zentrale Aufgaben.
IstOkay ist ein kostenloses Online-Selbsthilfeprogramm der Donau-Universität Krems und der MedUni Wien für Kinder und Jugendliche, die psychisch belastet sind. In Video-Podcasts wird über unterschiedlichen Bereichen wie Stress, depressive Symptome, Schlafstörungen oder Ängste aufgeklärt. Anschließend werden einige Techniken vorgestellt, die die Jugendlichen mitmachen und in ihren Alltag integrieren können.
Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP) setzt sich für die Entwicklung des Sonderfaches Kinder- und Jugendpsychiatrie in Österreich ein und möchte dabei für die betroffenen Kinder und Jugendliche und deren Angehörige, Unterstützung bieten. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung der im Fachbereich Tätigen sowie die Förderung von Forschung sind uns dabei wesentliche Anliegen.